§ 244 AO. Taugliche Steuerbürgen
Abgabenordnung (AO) vom 16. März 1976
L 334 vom 27.12.2019, S. 155).} vom 25. Juni 2021, Bundesgesetzblatt Teil I 2021 Nummer 37 vom 30. Juni 2021 Seite 2083-2098
[18. Dezember 2019]
1§ 244. Taugliche Steuerbürgen.
(1) [1] Schuldversprechen und Bürgschaften nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch sowie Wechselverpflichtungen aus Artikel 28 oder 78 des Wechselgesetzes sind als Sicherheit nur geeignet, wenn sie von Personen abgegeben oder eingegangen worden sind, die
- 1. ein der Höhe der zu leistenden Sicherheit angemessenes Vermögen besitzen und
- 2. ihren allgemeinen oder einen vereinbarten Gerichtsstand im Geltungsbereich dieses Gesetzes haben.
(2) 5[1] Die Generalzolldirektion kann Kreditinstitute und geschäftsmäßig für andere Sicherheit leistende Versicherungsunternehmen allgemein als Steuerbürge zulassen, wenn sie im Geltungsbereich dieses Gesetzes zum Geschäftsbetrieb befugt sind. 6[2] Bei der Zulassung ist ein Höchstbetrag festzusetzen (Bürgschaftssumme). 7[3] Die gesamten Verbindlichkeiten aus Schuldversprechen, Bürgschaften und Wechselverpflichtungen, die der Steuerbürge gegenüber der Finanzverwaltung übernommen hat, dürfen nicht über die Bürgschaftssumme hinausgehen.
- Anmerkungen:
- 1. 29. Juli 1994: Artt. 13, 18 des Gesetzes vom 21. Juli 1994.
- 2. 28. August 2002: Artt. 4 Nr. 14, 74 Abs. 1 des Gesetzes vom 21. August 2002.
- 3. 1. Januar 2016: Artt. 5 Nr. 2 Buchst. a Doppelbuchst. aa, 13 des Gesetzes vom 3. Dezember 2015.
- 4. 18. Dezember 2019: Artt. 21 Nr. 15, 39 Abs. 1 des Ersten Gesetzes vom 12. Dezember 2019.
- 5. 1. Januar 2016: Artt. 5 Nr. 2 Buchst. b Doppelbuchst. aa, 13 des Gesetzes vom 3. Dezember 2015.
- 6. 1. Januar 2016: Artt. 5 Nr. 2 Buchst. b Doppelbuchst. bb, 13 des Gesetzes vom 3. Dezember 2015.
- 7. 1. Januar 2016: Artt. 5 Nr. 2 Buchst. b Doppelbuchst. bb, 13 des Gesetzes vom 3. Dezember 2015.
- 8. 1. Januar 2016: Artt. 5 Nr. 2 Buchst. c, 13 des Gesetzes vom 3. Dezember 2015.