§ 194 AktG. Bedingte Kapitalerhöhung mit Sacheinlagen; Rückzahlung von Einlagen
Aktiengesetz vom 6. September 1965
[31. Dezember 2015]
1§ 194. 2Bedingte Kapitalerhöhung mit Sacheinlagen; Rückzahlung von Einlagen.
(1) 3[1] Wird eine Sacheinlage gemacht, so müssen ihr Gegenstand, die Person, von der die Gesellschaft den Gegenstand erwirbt, und der Nennbetrag, bei Stückaktien die Zahl der bei der Sacheinlage zu gewährenden Aktien im Beschluß über die bedingte Kapitalerhöhung festgesetzt werden. 4[2] Als Sacheinlage gilt nicht der Umtausch von Schuldverschreibungen gegen Bezugsaktien. 5[3] Der Beschluß darf nur gefaßt werden, wenn die Einbringung von Sacheinlagen ausdrücklich und ordnungsgemäß bekanntgemacht worden ist.
6(2) § 27 Abs. 3 und 4 gilt entsprechend; an die Stelle des Zeitpunkts der Anmeldung nach § 27 Abs. 3 Satz 3 und der Eintragung nach § 27 Abs. 3 Satz 4 tritt jeweils der Zeitpunkt der Ausgabe der Bezugsaktien.
(3) Die Absätze 1 und 2 gelten nicht für die Einlage von Geldforderungen, die Arbeitnehmern der Gesellschaft aus einer ihnen von der Gesellschaft eingeräumten Gewinnbeteiligung zustehen.
- Anmerkungen:
- 1. 1. Januar 1966: § 410 des Gesetzes vom 6. September 1965.
- 2. 1. September 2009: Artt. 1 Nr. 30 Buchst. a, 16 S. 1 des Gesetzes vom 30. Juli 2009.
- 3. 1. April 1998: Artt. 1 Nr. 8, 5 des Gesetzes vom 25. März 1998.
- 4. 31. Dezember 2015: Artt. 1 Nr. 21, 10 Abs. 2 des Gesetzes vom 22. Dezember 2015.
- 5. 1. September 2009: Artt. 1 Nr. 30 Buchst. b, 16 S. 1 des Gesetzes vom 30. Juli 2009.
- 6. 1. September 2009: Artt. 1 Nr. 30 Buchst. c, 16 S. 1 des Gesetzes vom 30. Juli 2009.
- 7. 1. Juli 1979: Artt. 1 Nr. 25, 5 des Gesetzes vom 13. Dezember 1978.
- 8. 1. September 2009: Artt. 1 Nr. 30 Buchst. d Doppelbuchst. aa, 16 S. 1 des Gesetzes vom 30. Juli 2009.
- 9. 1. September 2009: Artt. 1 Nr. 30 Buchst. d Doppelbuchst. bb, 16 S. 1 des Gesetzes vom 30. Juli 2009.
- 10. 1. September 2009: Artt. 1 Nr. 30 Buchst. e, 16 S. 1 des Gesetzes vom 30. Juli 2009.