§ 2158 BGB. Anwachsung
Bürgerliches Gesetzbuch vom 18. August 1896
| [1. Januar 2002] | [1. Januar 1900] | 
|---|---|
| § 2158. Anwachsung | § 2158 | 
| (1) [1] Ist Mehreren derselbe Gegenstand vermacht, so wächst, wenn einer von ihnen vor oder nach dem Erbfalle wegfällt, dessen Antheil den übrigen Bedachten nach dem Verhältnisse ihrer Antheile an. [2] Dies gilt auch dann, wenn der Erblasser die Antheile der Bedachten bestimmt hat. [3] Sind einige der Bedachten zu demselben Antheile berufen, so tritt die Anwachsung zunächst unter ihnen ein. | (1) [1] Ist Mehreren derselbe Gegenstand vermacht, so wächst, wenn einer von ihnen vor oder nach dem Erbfalle wegfällt, dessen Antheil den übrigen Bedachten nach dem Verhältnisse ihrer Antheile an. [2] Dies gilt auch dann, wenn der Erblasser die Antheile der Bedachten bestimmt hat. [3] Sind einige der Bedachten zu demselben Antheile berufen, so tritt die Anwachsung zunächst unter ihnen ein. | 
| (2) Der Erblasser kann die Anwachsung ausschließen. | (2) Der Erblasser kann die Anwachsung ausschließen. | 
    [1. Januar 1900–1. Januar 2002]
    1§ 2158. 
        
            (1) [1] Ist Mehreren derselbe Gegenstand vermacht, so wächst, wenn einer von ihnen vor oder nach dem Erbfalle wegfällt, dessen Antheil den übrigen Bedachten nach dem Verhältnisse ihrer Antheile an. [2] Dies gilt auch dann, wenn der Erblasser die Antheile der Bedachten bestimmt hat. [3] Sind einige der Bedachten zu demselben Antheile berufen, so tritt die Anwachsung zunächst unter ihnen ein.
        
        (2) Der Erblasser kann die Anwachsung ausschließen.
    
- Anmerkungen:
 - 1. 1. Januar 1900: Erstes Gesetz vom 18. August 1896, Art. 1 des Zweiten Gesetzes vom 18. August 1896.