§ 53 BNatSchG

Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz - BNatSchG) vom 29. Juli 2009
[27. Juni 2020–1. Oktober 2021]
1§ 53. Gebühren und Auslagen; Ermächtigung zum Erlass von Rechtsverordnungen.
2(1) Das Bundesamt für Naturschutz erhebt für seine individuell zurechenbaren öffentlichen Leistungen nach den Vorschriften dieses Kapitels sowie nach den Vorschriften der Verordnung (EG) Nr. 338/97 in der jeweils geltenden Fassung sowie auf deren Grundlage erlassenen Verordnungen in der jeweils geltenden Fassung Gebühren und Auslagen.
(2) 3[1] Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit wird ermächtigt, im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen, dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie durch Rechtsverordnung ohne Zustimmung des Bundesrates die gebührenpflichtigen Tatbestände, die Gebührensätze und die Auslagenerstattung zu bestimmen und dabei feste Sätze und Rahmensätze vorzusehen. 4[2] Die zu erstattenden Auslagen können abweichend vom Bundesgebührengesetz geregelt werden.
Anmerkungen:
1. 1. März 2010: Artt. 1, 27 S. 1 des Gesetzes vom 29. Juli 2009.
2. 15. August 2013: Artt. 2 Abs. 124 Nr. 1 Buchst. a, 5 Abs. 1 S. 1 des Gesetzes vom 7. August 2013.
3. 27. Juni 2020: Artt. 290 Nr. 1, 361 Abs. 1 der Verordnung vom 19. Juni 2020.
4. 15. August 2013: Artt. 2 Abs. 124 Nr. 1 Buchst. b, 5 Abs. 1 S. 1 des Gesetzes vom 7. August 2013.