§ 769 ZPO. Einstweilige Anordnungen
Civilprozeßordnung vom 30. Januar 1877
[1. September 2009]
1§ 769. 2Einstweilige Anordnungen.
3(1) [1] Das Prozeßgericht kann auf Antrag anordnen, daß bis zu[m] Erla[ß] des Urtheils über die in den §§ [767], [768] bezeichneten Einwendungen die Zwangsvollstreckung gegen oder ohne Sicherheitsleistung eingestellt oder nur gegen Sicherheitsleistung fortgesetzt werde und daß […] Vollstreckungsmaßregeln gegen Sicherheitsleistung aufzuheben seien. 4[2] Es setzt eine Sicherheitsleistung für die Einstellung der Zwangsvollstreckung nicht fest, wenn der Schuldner zur Sicherheitsleistung nicht in der Lage ist und die Rechtsverfolgung durch ihn hinreichende Aussicht auf Erfolg bietet. 5[3] Die thatsächlichen Behauptungen, [die] den Antrag begründen, sind glaubhaft zu machen.
- Anmerkungen:
- 1. 1. Januar 1900: § 1 Abs. 1 Nr. 2 des Dritten Gesetzes vom 17. Mai 1898, Bekanntmachung vom 20. Mai 1898.
- 2. 1. Januar 2002: Artt. 2 Abs. 2 S. 3, 53 Nr. 3 des Gesetzes vom 27. Juli 2001.
- 3. 1. Oktober 1950: Anlage 2, Artt. 9, 8 Nr. I des Gesetzes vom 12. September 1950.
- 4. 19. August 2008: Artt. 8 Nr. 2, 12 S. 3 des Gesetzes vom 12. August 2008.
- 5. 19. August 2008: Artt. 8 Nr. 2, 12 S. 3 des Gesetzes vom 12. August 2008.
- 6. 1. Oktober 1950: Anlage 2, Artt. 9, 8 Nr. I des Gesetzes vom 12. September 1950.
- 7. 1. Januar 2002: Artt. 2 Abs. 1 Nr. 95, 53 Nr. 3 des Gesetzes vom 27. Juli 2001.
- 8. 1. September 2009: Artt. 29 Nr. 18, 112 Abs. 1 Halbs. 1 des Gesetzes vom 17. Dezember 2008.