§ 10 GBO

Grundbuchordnung vom 24. März 1897
[8. September 2015]
1§ 10.
(1) 2[1] Grundbücher und Urkunden, auf die eine Eintragung sich gründet oder Bezug nimmt, hat das Grundbuchamt dauernd aufzubewahren. 3[2] Eine Urkunde nach Satz 1 darf nur herausgegeben werden, wenn statt der Urkunde eine beglaubigte Abschrift bei dem Grundbuchamt bleibt.
4(2) Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung, die der Zustimmung des Bundesrates bedarf, zu bestimmen, daß statt einer beglaubigten Abschrift der Urkunde eine Verweisung auf die anderen Akten genügt, wenn eine der in Absatz 1 bezeichneten Urkunden in anderen Akten des das Grundbuch führenden Amtsgerichts enthalten ist.
5(3) (weggefallen)
6(4) (weggefallen)
Anmerkungen:
1. 1. April 1936: Artt. 1 Nr. 8, 9, 7 Abs. 2 der Verordnung vom 5. August 1935, Bekanntmachung vom 5. August 1935.
2. 1. Oktober 2009: Artt. 1 Nr. 2 Buchst. a, 5 Abs. 1 des Gesetzes vom 11. August 2009.
3. 1. Oktober 2009: Artt. 1 Nr. 2 Buchst. b, 5 Abs. 1 des Gesetzes vom 11. August 2009.
4. 8. September 2015: Artt. 153, 627 Abs. 1 der Verordnung vom 31. August 2015.
5. 15. Juni 1995: Artt. 5 Abs. 2 Nr. 1, 15 des Gesetzes vom 6. Juni 1995.
6. 1. Februar 1964: §§ 27 Nr. 1, 37 des Gesetzes vom 20. Dezember 1963.

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