§ 22 GBO

Grundbuchordnung vom 24. März 1897
[15. Oktober 1942]
1§ 22.
(1) 2[1] Zur Berichtigung des Grundbuchs bedarf es der Bewilligung [nach § 19] nicht, wenn die Unrichtigkeit nachgewiesen wird. [2] Dies gilt insbesondere für die Eintragung oder Löschung einer Verfügungsbeschränkung.
3(2) Die Berichtigung des Grundbuchs durch Eintragung eines Eigentümers oder eines Erbbauberechtigten darf, sofern nicht der Fall des § 14 vorliegt oder die Unrichtigkeit nachgewiesen wird, nur mit Zustimmung des Eigentümers oder des Erbbauberechtigten erfolgen.
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1900: § 82 Abs. 1 des Gesetzes vom 24. März 1897.
2. 1. April 1936: Artt. 9, 7 Abs. 2 der Verordnung vom 5. August 1935, Bekanntmachung vom 5. August 1935.
3. 15. Oktober 1942: §§ 1, 11 der Verordnung vom 5. Oktober 1942.

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