§ 93k GenG

Gesetz, betreffend die Erwerbs- und Wirthschaftsgenossenschaften (Genossenschaftsgesetz - GenG) vom 1. Mai 1889
[25. Dezember 1993–1. Januar 1995]
1§ 93k.
(1) [1] Die durch die Verschmelzung erworbene Mitgliedschaft kann kündigen:
  • 1. jeder in der Generalversammlung erschienene Genosse, wenn er gegen den Verschmelzungsbeschluß Widerspruch zu Protokoll erklärt hat;
  • 2. jeder in der Generalversammlung nicht erschienene Genosse; wenn er zu der Generalversammlung zu Unrecht nicht zugelassen worden ist oder die Versammlung nicht gehörig berufen oder der Gegenstand der Beschlußfassung nicht gehörig angekündigt worden ist.
[2] Die Kündigung hat durch schriftliche Erklärung gegenüber der übernehmenden Genossenschaft zu geschehen.
(2) [1] Hat eine Vertreterversammlung die Verschmelzung beschlossen, so kann jeder Genosse kündigen. 2[2] Für die Vertreter gilt Abs[atz] 1.
3(3) Die Kündigung kann nur innerhalb eines Monats seit Zugang der Mitteilung nach § 93i Abs. 2, längstens aber binnen sechs Monaten seit Absendung dieser Mitteilung, erklärt werden.
Anmerkungen:
1. 15. April 1943: Artt. I S. 2, III Abs. 1 der Verordnung vom 13. April 1943.
2. 25. Dezember 1993: Artt. 18 Abs. 3, 20 S. 1 des Gesetzes vom 20. Dezember 1993, Bekanntmachung vom 19. August 1994.
3. 25. Dezember 1993: Artt. 7 Nr. 17, 20 S. 1 des Gesetzes vom 20. Dezember 1993.

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