§ 337 HGB. Vorschriften zur Bilanz
Handelsgesetzbuch vom 10. Mai 1897
| [23. Juli 2015] | [18. August 2006] | 
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| § 337. Vorschriften zur Bilanz | § 337. Vorschriften zur Bilanz | 
| (1) [1] An Stelle des gezeichneten Kapitals ist der Betrag der Geschäftsguthaben der Mitglieder auszuweisen. [2] Dabei ist der Betrag der Geschäftsguthaben der mit Ablauf des Geschäftsjahrs ausgeschiedenen Mitglieder gesondert anzugeben. [3] Werden rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile in der Bilanz als Geschäftsguthaben ausgewiesen, so ist der entsprechende Betrag auf der Aktivseite unter der Bezeichnung "Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile" einzustellen. [4] Werden rückständige fällige Einzahlungen nicht als Geschäftsguthaben ausgewiesen, so ist der Betrag bei dem Posten "Geschäftsguthaben" zu vermerken. [5] In beiden Fällen ist der Betrag mit dem Nennwert anzusetzen. [6] Ein in der Satzung bestimmtes Mindestkapital ist gesondert anzugeben. | (1) [1] An Stelle des gezeichneten Kapitals ist der Betrag der Geschäftsguthaben der Mitglieder auszuweisen. [2] Dabei ist der Betrag der Geschäftsguthaben der mit Ablauf des Geschäftsjahrs ausgeschiedenen Mitglieder gesondert anzugeben. [3] Werden rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile in der Bilanz als Geschäftsguthaben ausgewiesen, so ist der entsprechende Betrag auf der Aktivseite unter der Bezeichnung "Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile" einzustellen. [4] Werden rückständige fällige Einzahlungen nicht als Geschäftsguthaben ausgewiesen, so ist der Betrag bei dem Posten "Geschäftsguthaben" zu vermerken. [5] In beiden Fällen ist der Betrag mit dem Nennwert anzusetzen. [6] Ein in der Satzung bestimmtes Mindestkapital ist gesondert anzugeben. | 
| (2) An Stelle der Gewinnrücklagen sind die Ergebnisrücklagen auszuweisen und wie folgt aufzugliedern: | (2) An Stelle der Gewinnrücklagen sind die Ergebnisrücklagen auszuweisen und wie folgt aufzugliedern: | 
| 1. Gesetzliche Rücklage; | 1. Gesetzliche Rücklage; | 
| 2. andere Ergebnisrücklagen; die Ergebnisrücklage nach § 73 Abs. 3 des Genossenschaftsgesetzes und die Beträge, die aus dieser Ergebnisrücklage an ausgeschiedene Mitglieder auszuzahlen sind, müssen vermerkt werden. | 2. andere Ergebnisrücklagen; die Ergebnisrücklage nach § 73 Abs. 3 des Genossenschaftsgesetzes und die Beträge, die aus dieser Ergebnisrücklage an ausgeschiedene Mitglieder auszuzahlen sind, müssen vermerkt werden. | 
| (3) Bei den Ergebnisrücklagen sind in der Bilanz oder im Anhang gesondert aufzuführen: | (3) Bei den Ergebnisrücklagen sind in der Bilanz oder im Anhang gesondert aufzuführen: | 
| 1. Die Beträge, welche die Generalversammlung aus dem Bilanzgewinn des Vorjahrs eingestellt hat; | 1. Die Beträge, welche die Generalversammlung aus dem Bilanzgewinn des Vorjahrs eingestellt hat; | 
| 2. die Beträge, die aus dem Jahresüberschuß des Geschäftsjahrs eingestellt werden; | 2. die Beträge, die aus dem Jahresüberschuß des Geschäftsjahrs eingestellt werden; | 
| 3. die Beträge, die für das Geschäftsjahr entnommen werden. | 3. die Beträge, die für das Geschäftsjahr entnommen werden. | 
| (4) Kleinstgenossenschaften, die von der Erleichterung für Kleinstkapitalgesellschaften nach § 266 Absatz 1 Satz 4 Gebrauch machen, haben den Betrag der Geschäftsguthaben der Mitglieder sowie die gesetzliche Rücklage in der Bilanz im Passivposten A Eigenkapital wie folgt auszuweisen: | |
| Davon: | |
| Geschäftsguthaben der Mitglieder | |
| gesetzliche Rücklage. | 
    [18. August 2006–23. Juli 2015]
    1§ 337. Vorschriften zur Bilanz. 
        
            (1) 2[1] An Stelle des gezeichneten Kapitals ist der Betrag der Geschäftsguthaben der Mitglieder auszuweisen. 3[2] Dabei ist der Betrag der Geschäftsguthaben der mit Ablauf des Geschäftsjahrs ausgeschiedenen Mitglieder gesondert anzugeben. [3] Werden rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile in der Bilanz als Geschäftsguthaben ausgewiesen, so ist der entsprechende Betrag auf der Aktivseite unter der Bezeichnung "Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile" einzustellen. [4] Werden rückständige fällige Einzahlungen nicht als Geschäftsguthaben ausgewiesen, so ist der Betrag bei dem Posten "Geschäftsguthaben" zu vermerken. [5] In beiden Fällen ist der Betrag mit dem Nennwert anzusetzen. 4[6] Ein in der Satzung bestimmtes Mindestkapital ist gesondert anzugeben.
        
        
            (2) An Stelle der Gewinnrücklagen sind die Ergebnisrücklagen auszuweisen und wie folgt aufzugliedern:
            
        
        
            6(3) Bei den Ergebnisrücklagen sind in der Bilanz oder im Anhang gesondert aufzuführen:
            
    
- 1. Die Beträge, welche die Generalversammlung aus dem Bilanzgewinn des Vorjahrs eingestellt hat;
 - 2. die Beträge, die aus dem Jahresüberschuß des Geschäftsjahrs eingestellt werden;
 - 3. die Beträge, die für das Geschäftsjahr entnommen werden.
 
- Anmerkungen:
 - 1. 1. Januar 1986: Artt. 1 Nr. 8, 13 S. 1 des Gesetzes vom 19. Dezember 1985.
 - 2. 18. August 2006: Artt. 12 Nr. 1 Buchst. a Doppelbuchst. aa, 21 Halbs. 1 des Gesetzes vom 14. August 2006.
 - 3. 18. August 2006: Artt. 12 Nr. 1 Buchst. a Doppelbuchst. aa, 21 Halbs. 1 des Gesetzes vom 14. August 2006.
 - 4. 18. August 2006: Artt. 12 Nr. 1 Buchst. a Doppelbuchst. bb, 21 Halbs. 1 des Gesetzes vom 14. August 2006.
 - 5. 18. August 2006: Artt. 12 Nr. 1 Buchst. b, 21 Halbs. 1 des Gesetzes vom 14. August 2006.
 - 6. 9. März 2000: Artt. 1 Nr. 21, 10 des Gesetzes vom 24. Februar 2000.