§ 64g KWG. Übergangsvorschriften zum Finanzkonglomeraterichtlinie-Umsetzungsgesetz
Gesetz über das Kreditwesen (Kreditwesengesetz - KWG) vom 10. Juli 1961
L 334 vom 27.12.2019, S. 155).} vom 25. Juni 2021, Bundesgesetzblatt Teil I 2021 Nummer 37 vom 30. Juni 2021 Seite 2083-2098
| [25. Juni 2017] | [4. Juli 2013] | 
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| § 64g. Übergangsvorschriften zum Finanzkonglomeraterichtlinie-Umsetzungsgesetz | § 64g. Übergangsvorschriften zum Finanzkonglomeraterichtlinie-Umsetzungsgesetz | 
| (1) (weggefallen) | (1) (weggefallen) | 
| (2) [1] Bis zum Erlass der Rechtsverordnung nach § 13c Absatz 1 Satz 2 sind sämtliche während eines Kalenderjahres durchgeführten bedeutenden gruppeninternen Transaktionen mit gemischten Holdinggesellschaften oder deren Tochterunternehmen der Bundesanstalt und der Deutschen Bundesbank vor dem 16. Januar des darauffolgenden Jahres anzuzeigen. [2] Gruppeninterne Transaktionen sind insbesondere | (2) [1] Bis zum Erlass der Rechtsverordnung nach § 13c Absatz 1 Satz 2 sind sämtliche während eines Kalenderjahres durchgeführten bedeutenden gruppeninternen Transaktionen mit gemischten Unternehmen oder deren Tochterunternehmen der Bundesanstalt und der Deutschen Bundesbank vor dem 16. Januar des darauffolgenden Jahres anzuzeigen. [2] Gruppeninterne Transaktionen sind insbesondere | 
| 1. Darlehen, | 1. Darlehen, | 
| 2. Bürgschaften, Garantien und andere außerbilanzielle Geschäfte, | 2. Bürgschaften, Garantien und andere außerbilanzielle Geschäfte, | 
| 3. Geschäfte, die Eigenmittelbestandteile im Sinne der §§ 10, 10a, 53c und 104g des Versicherungsaufsichtsgesetzes betreffen, | 3. Geschäfte, die Eigenmittelbestandteile im Sinne der §§ 10, 10a, 53c und 104g des Versicherungsaufsichtsgesetzes betreffen, | 
| 4. Kapitalanlagen, | 4. Kapitalanlagen, | 
| 5. Rückversicherungsgeschäfte, | 5. Rückversicherungsgeschäfte, | 
| 6. Kostenteilungsvereinbarungen. [3] Eine gruppeninterne Transaktion ist bedeutend, wenn die einzelne Transaktion mindestens 5 Prozent der Eigenkapitalanforderung auf Gruppenebene erreicht oder übersteigt. [4] Mehrere Transaktionen desselben oder verschiedener gruppenangehöriger Unternehmen mit einem anderen gruppenangehörigen Unternehmen während eines Geschäftsjahres sind jeweils adressatenbezogen zusammenzufassen, auch wenn die einzelne Transaktion 5 Prozent der Eigenkapitalanforderung auf Gruppenebene nicht erreicht. | 6. Kostenteilungsvereinbarungen. [3] Eine gruppeninterne Transaktion ist bedeutend, wenn die einzelne Transaktion mindestens 5 Prozent der Eigenkapitalanforderung auf Gruppenebene erreicht oder übersteigt. [4] Mehrere Transaktionen desselben oder verschiedener gruppenangehöriger Unternehmen mit einem anderen gruppenangehörigen Unternehmen während eines Geschäftsjahres sind jeweils adressatenbezogen zusammenzufassen, auch wenn die einzelne Transaktion 5 Prozent der Eigenkapitalanforderung auf Gruppenebene nicht erreicht. | 
| (3) Bis zu einer Ergänzung der Rechtsverordnung nach § 24 Abs. 4 | (3) Bis zu einer Ergänzung der Rechtsverordnung nach § 24 Abs. 4 | 
| 1. sind im Rahmen der Anzeigen nach § 24 Abs. 3a Satz 1 Nr. 1 | 1. sind im Rahmen der Anzeigen nach § 24 Abs. 3a Satz 1 Nr. 1 | 
| a) zur Beurteilung der Zuverlässigkeit der Personen, die die Geschäfte einer Finanzholding-Gesellschaft oder einer gemischten Finanzholding-Gesellschaft tatsächlich führen sollen, die nach § 8 Satz 2 Nr. 2 der Anzeigenverordnung vom 29. Dezember 1997 (BGBl. I S. 3372), die zuletzt durch Artikel 8 des Gesetzes vom 15. August 2003 (BGBl. I S. 1657) geändert worden ist, vorgesehenen Erklärungen abzugeben; | a) zur Beurteilung der Zuverlässigkeit der Personen, die die Geschäfte einer Finanzholding-Gesellschaft oder einer gemischten Finanzholding-Gesellschaft tatsächlich führen sollen, die nach § 8 Satz 2 Nr. 2 der Anzeigenverordnung vom 29. Dezember 1997 (BGBl. I S. 3372), die zuletzt durch Artikel 8 des Gesetzes vom 15. August 2003 (BGBl. I S. 1657) geändert worden ist, vorgesehenen Erklärungen abzugeben; | 
| b) zur Beurteilung der fachlichen Eignung der Personen, die die Geschäfte einer Finanzholding-Gesellschaft oder gemischten Finanzholding-Gesellschaft tatsächlich führen sollen, die nach § 8 Satz 2 Nr. 1 der Anzeigenverordnung vom 29. Dezember 1997 (BGBl. I S. 3372), die zuletzt durch Artikel 8 des Gesetzes vom 15. August 2003 (BGBl. I S. 1657) geändert worden ist, genannten Unterlagen beizufügen; | b) zur Beurteilung der fachlichen Eignung der Personen, die die Geschäfte einer Finanzholding-Gesellschaft oder gemischten Finanzholding-Gesellschaft tatsächlich führen sollen, die nach § 8 Satz 2 Nr. 1 der Anzeigenverordnung vom 29. Dezember 1997 (BGBl. I S. 3372), die zuletzt durch Artikel 8 des Gesetzes vom 15. August 2003 (BGBl. I S. 1657) geändert worden ist, genannten Unterlagen beizufügen; | 
| 2. gilt § 27 der Anzeigenverordnung vom 29. Dezember 1997 (BGBl. I S. 3372), die zuletzt durch Artikel 8 des Gesetzes vom 15. August 2003 (BGBl. I S. 1657) geändert worden ist, in Bezug auf Anzeigen einer gemischten Finanzholding-Gesellschaft nach § 12a Abs. 1 Satz 3 entsprechend. | 2. gilt § 27 der Anzeigenverordnung vom 29. Dezember 1997 (BGBl. I S. 3372), die zuletzt durch Artikel 8 des Gesetzes vom 15. August 2003 (BGBl. I S. 1657) geändert worden ist, in Bezug auf Anzeigen einer gemischten Finanzholding-Gesellschaft nach § 12a Abs. 1 Satz 3 entsprechend. | 
| (4) (weggefallen) | (4) (weggefallen) | 
    [4. Juli 2013–25. Juni 2017]
    1§ 64g. Übergangsvorschriften zum Finanzkonglomeraterichtlinie-Umsetzungsgesetz. 
        
        
            3(2) [1] Bis zum Erlass der Rechtsverordnung nach § 13c Absatz 1 Satz 2 sind sämtliche während eines Kalenderjahres durchgeführten bedeutenden gruppeninternen Transaktionen mit gemischten Unternehmen oder deren Tochterunternehmen der Bundesanstalt und der Deutschen Bundesbank vor dem 16. Januar des darauffolgenden Jahres anzuzeigen. [2] Gruppeninterne Transaktionen sind insbesondere
                
        - 1. Darlehen,
 - 2. Bürgschaften, Garantien und andere außerbilanzielle Geschäfte,
 - 3. Geschäfte, die Eigenmittelbestandteile im Sinne der §§ 10, 10a, 53c und 104g des Versicherungsaufsichtsgesetzes betreffen,
 - 4. Kapitalanlagen,
 - 5. Rückversicherungsgeschäfte,
 - 6. Kostenteilungsvereinbarungen.
 
            (3) Bis zu einer Ergänzung der Rechtsverordnung nach § 24 Abs. 4
            
        
    
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                    1. sind im Rahmen der Anzeigen nach § 24 Abs. 3a Satz 1 Nr. 1
                    
- a) zur Beurteilung der Zuverlässigkeit der Personen, die die Geschäfte einer Finanzholding-Gesellschaft oder einer gemischten Finanzholding-Gesellschaft tatsächlich führen sollen, die nach § 8 Satz 2 Nr. 2 der Anzeigenverordnung vom 29. Dezember 1997 (BGBl. I S. 3372), die zuletzt durch Artikel 8 des Gesetzes vom 15. August 2003 (BGBl. I S. 1657) geändert worden ist, vorgesehenen Erklärungen abzugeben;
 - b) zur Beurteilung der fachlichen Eignung der Personen, die die Geschäfte einer Finanzholding-Gesellschaft oder gemischten Finanzholding-Gesellschaft tatsächlich führen sollen, die nach § 8 Satz 2 Nr. 1 der Anzeigenverordnung vom 29. Dezember 1997 (BGBl. I S. 3372), die zuletzt durch Artikel 8 des Gesetzes vom 15. August 2003 (BGBl. I S. 1657) geändert worden ist, genannten Unterlagen beizufügen;
 
 - 42. gilt § 27 der Anzeigenverordnung vom 29. Dezember 1997 (BGBl. I S. 3372), die zuletzt durch Artikel 8 des Gesetzes vom 15. August 2003 (BGBl. I S. 1657) geändert worden ist, in Bezug auf Anzeigen einer gemischten Finanzholding-Gesellschaft nach § 12a Abs. 1 Satz 3 entsprechend.
 
- Anmerkungen:
 - 1. 1. Januar 2005: Artt. 1 Nr. 45, 4 des Gesetzes vom 21. Dezember 2004.
 - 2. 4. Juli 2013: Artt. 2 Nr. 50 Buchst. a, 7 des Gesetzes vom 27. Juni 2013.
 - 3. 4. Juli 2013: Artt. 2 Nr. 50 Buchst. b, 7 des Gesetzes vom 27. Juni 2013.
 - 4. 4. Juli 2013: Artt. 2 Nr. 50 Buchst. c, 7 des Gesetzes vom 27. Juni 2013.
 - 5. 4. Juli 2013: Artt. 2 Nr. 50 Buchst. d, 7 des Gesetzes vom 27. Juni 2013.