§ 29 SGB VII. Arznei- und Verbandmittel

Siebtes Buch Sozialgesetzbuch. Gesetzliche Unfallversicherung vom 7. August 1996
[22. April 2015]
1§ 29. Arznei- und Verbandmittel.
(1) [1] Arznei- und Verbandmittel sind alle ärztlich verordneten, zur ärztlichen und zahnärztlichen Behandlung erforderlichen Mittel. 2[2] Ist das Ziel der Heilbehandlung mit Arznei- und Verbandmitteln zu erreichen, für die Festbeträge im Sinne des § 35 oder § 35a des Fünften Buches festgesetzt sind, trägt der Unfallversicherungsträger die Kosten bis zur Höhe dieser Beträge. [3] Verordnet der Arzt in diesen Fällen ein Arznei- oder Verbandmittel, dessen Preis den Festbetrag überschreitet, hat der Arzt die Versicherten auf die sich aus seiner Verordnung ergebende Übernahme der Mehrkosten hinzuweisen.
(2) 3[1] Die Rabattregelungen der §§ 130 und 130a des Fünften Buches gelten entsprechend. 4[2] Die Erstattungsbeträge nach § 130b des Fünften Buches gelten auch für die Abrechnung mit den Trägern der gesetzlichen Unfallversicherung.
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1997: Artt. 1, 36 S. 1 des Gesetzes vom 7. August 1996.
2. 3. August 2001: Artt. 2, 3 des Gesetzes vom 27. Juli 2001.
3. 1. Januar 2004: Artt. 6, 37 Abs. 1 des Gesetzes vom 14. November 2003.
4. 22. April 2015: Artt. 4 Nr. 4, 15 Abs. 6 des Gesetzes vom 15. April 2015.

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