§ 46 BNatSchG. Nachweispflicht
Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz - BNatSchG) vom 29. Juli 2009
    [16. September 2017]
    1§ 46. Nachweispflicht. 
        
            2(1) Diejenige Person, die
            
        - 31. lebende Tiere oder Pflanzen der besonders geschützten Arten, ihre lebenden oder toten Entwicklungsformen oder im Wesentlichen vollständig erhaltene tote Tiere oder Pflanzen der besonders geschützten Arten
 - 42. ohne Weiteres erkennbare Teile von Tieren oder Pflanzen der streng geschützten Arten oder ohne Weiteres erkennbar aus ihnen gewonnene Erzeugnisse
 - 53. (weggefallen)
 
            (2) [1] Auf Erzeugnisse im Sinne des Absatzes 1 Nummer 2, die dem persönlichen Gebrauch oder als Hausrat dienen, ist Absatz 1 nicht anzuwenden. 6[2] Für Tiere oder Pflanzen, die vor ihrer Unterschutzstellung als besonders geschützte Art erworben wurden und die dem persönlichen Gebrauch oder als Hausrat dienen, genügt anstelle des Nachweises nach Absatz 1 die Glaubhaftmachung. [3] Die Glaubhaftmachung darf nur verlangt werden, wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass keine Berechtigung vorliegt.
        
        (3) Soweit nach Artikel 8 oder Artikel 9 der Verordnung (EG) Nr. 338/97 die Berechtigung zu den dort genannten Handlungen nachzuweisen ist oder für den Nachweis bestimmte Dokumente vorgeschrieben sind, ist der Nachweis in der in der genannten Verordnung vorgeschriebenen Weise zu führen.
    
- Anmerkungen:
 - 1. 1. März 2010: Artt. 1, 27 S. 1 des Gesetzes vom 29. Juli 2009.
 - 2. 16. September 2017: Artt. 1 Nr. 7 Buchst. a Doppelbuchst. dd, 4 S. 1 des Gesetzes vom 8. September 2017.
 - 3. 16. September 2017: Artt. 1 Nr. 7 Buchst. a Doppelbuchst. aa, 4 S. 1 des Gesetzes vom 8. September 2017.
 - 4. 16. September 2017: Artt. 1 Nr. 7 Buchst. a Doppelbuchst. bb, 4 S. 1 des Gesetzes vom 8. September 2017.
 - 5. 16. September 2017: Artt. 1 Nr. 7 Buchst. a Doppelbuchst. cc, 4 S. 1 des Gesetzes vom 8. September 2017.
 - 6. 16. September 2017: Artt. 1 Nr. 7 Buchst. b, 4 S. 1 des Gesetzes vom 8. September 2017.