§ 98 GenG. Eröffnung des Insolvenzverfahrens

Gesetz, betreffend die Erwerbs- und Wirthschaftsgenossenschaften (Genossenschaftsgesetz - GenG) vom 1. Mai 1889
Abschnitt 7. Insolvenzverfahren; Nachschusspflicht der Mitglieder
Paragraf 98. Eröffnung des Insolvenzverfahrens
[18. August 2006]
1§ 98. 2Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Abweichend von § 19 Abs. 1 der Insolvenzordnung ist bei einer Genossenschaft die Überschuldung nur dann Grund für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens, wenn
  • 31. die Mitglieder Nachschüsse bis zu einer Haftsumme zu leisten haben und die Überschuldung ein Viertel des Gesamtbetrages der Haftsummen aller Mitglieder übersteigt,
  • 42. die Mitglieder keine Nachschüsse zu leisten haben oder
  • 3. die Genossenschaft aufgelöst ist.
[1. Januar 1999–18. August 2006]
[1. Januar 1974–1. Januar 1999]
[1. Januar 1900–1. Januar 1974]
[1. Oktober 1889–1. Januar 1900]
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1999: Artt. 49 Nr. 15, 110 Abs. 1 des Gesetzes vom 5. Oktober 1994.
2. 18. August 2006: Artt. 3 Abs. 2 S. 3, 21 Teils. 1 des Gesetzes vom 14. August 2006.
3. 18. August 2006: Artt. 3 Abs. 1 Nr. 99, 21 Teils. 1 des Gesetzes vom 14. August 2006.
4. 18. August 2006: Artt. 3 Abs. 1 Nr. 99, 21 Teils. 1 des Gesetzes vom 14. August 2006.

Umfeld von § 98 GenG

§ 97 GenG. Wirkung der Eintragung der Nichtigkeit

§ 98 GenG. Eröffnung des Insolvenzverfahrens

§ 99 GenG