§ 43 BMG
Bundesmeldegesetz (BMG) vom 3. Mai 2013
    [1. November 2016–27. Juli 2022]
    1§ 43. Datenübermittlungen an die Suchdienste. 
        
            (1) Die Meldebehörde darf den Suchdiensten zur Erfüllung ihrer öffentlich-rechtlichen Aufgaben regelmäßig folgende Daten von den Personen, die aus den in § 1 Absatz 2 Nummer 3 des Bundesvertriebenengesetzes bezeichneten Gebieten stammen, übermitteln:
            
        
        
            (2) 3[1] Die Meldebehörde darf den Suchdiensten zur Erfüllung ihrer öffentlich-rechtlichen Aufgaben über die in Absatz 1 genannten Daten hinaus folgende Daten durch das automatisierte Abrufverfahren übermitteln:
                
             [2] Als Auswahldaten für Abrufe dürfen die Suchdienste neben den nach § 38 Absatz 4 Satz 1 allen öffentlichen Stellen zur Verfügung stehenden Daten die folgenden verwenden:
                
    
- 51. bei Zuzug aus dem Ausland auch den Staat und die letzte Anschrift im Inland, bei Wegzug in das Ausland auch die Zuzugsanschrift im Ausland und den Staat,
 - 2. Einzugsdatum und Auszugsdatum,
 - 3. derzeitige Staatsangehörigkeiten,
 - 4. Familienstand,
 - 5. Sterbedatum und Sterbeort sowie bei Versterben im Ausland auch den Staat.
 
- Anmerkungen:
 - 1. 1. November 2015: Artt. 1, 4 S. 1 des Gesetzes vom 3. Mai 2013.
 - 2. 1. November 2016: Artt. 1 Nr. 12 Buchst. a, 4 Abs. 1 des Gesetzes vom 11. Oktober 2016.
 - 3. 1. November 2016: Artt. 1 Nr. 12 Buchst. b Doppelbuchst. aa Dreifachbuchst. aaa, 4 Abs. 1 des Gesetzes vom 11. Oktober 2016.
 - 4. 1. November 2016: Artt. 1 Nr. 12 Buchst. b Doppelbuchst. aa Dreifachbuchst. bbb, Dreifachbuchst. ccc, 4 Abs. 1 des Gesetzes vom 11. Oktober 2016.
 - 5. 1. November 2016: Artt. 1 Nr. 12 Buchst. b Doppelbuchst. bb, 4 Abs. 1 des Gesetzes vom 11. Oktober 2016.