§ 17 BauNVO. Obergrenzen für die Bestimmung des Maßes der baulichen Nutzung
Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (Baunutzungsverordnung) vom 26. Juni 1962
[13. Mai 2017]
1§ 17. Obergrenzen für die Bestimmung des Maßes der baulichen Nutzung.
2(1) Bei der Bestimmung des Maßes der baulichen Nutzung nach § 16 dürfen, auch wenn eine Geschossflächenzahl oder eine Baumassenzahl nicht dargestellt oder festgesetzt wird, folgende Obergrenzen nicht überschritten werden:
1 | 2 | 3 | 4 |
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Baugebiet | Grund-flächen-zahl (GRZ) | Geschoß-flächen-zahl (GFZ) | Bau-massen-zahl (BMZ) |
in Kleinsiedlungsgebieten (WS) | 0,2 | 0,4 | - |
in reinen Wohngebieten (WR), allgem. Wohngebieten (WA), Ferienhausgebieten | 0,4 | 1,2 | - |
in besonderen Wohngebieten (WB) | 0,6 | 1,6 | - |
in Dorfgebieten (MD), Mischgebieten (MI) | 0,6 | 1,2 | - |
in urbanen Gebieten (MU) | 0,8 | 3,0 | - |
in Kerngebieten (MK) | 1,0 | 3,0 | - |
in Gewerbegebieten (GE), Industriegebieten (GI), sonstigen Sondergebieten | 0,8 | 2,4 | 10,0 |
in Wochenendhausgebieten | 0,2 | 0,2 | - |
(2) 3[1] Die Obergrenzen des Absatzes 1 können aus städtebaulichen Gründen überschritten werden, wenn die Überschreitung durch Umstände ausgeglichen ist oder durch Maßnahmen ausgeglichen wird, durch die sichergestellt ist, dass die allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse nicht beeinträchtigt werden und nachteilige Auswirkungen auf die Umwelt vermieden werden. [2] Dies gilt nicht für Wochenendhausgebiete und Ferienhausgebiete.
- Anmerkungen:
- 1. 27. Januar 1990: Artt. 1 Nr. 16, 4 der Verordnung vom 23. Januar 1990.
- 2. 13. Mai 2017: Artt. 2 Nr. 6, 5 des Gesetzes vom 4. Mai 2017.
- 3. 20. September 2013: Artt. 2 Nr. 5 Buchst. a, 3 Abs. 1 des Gesetzes vom 11. Juni 2013.
- 4. 20. September 2013: Artt. 2 Nr. 5 Buchst. b, 3 Abs. 1 des Gesetzes vom 11. Juni 2013.