§ 34 GVG
Gerichtsverfassungsgesetz vom 27. Januar 1877
    [5. September 2017]
    1§ 34. 
        
            (1) Zu dem Amt eines Schöffen sollen ferner nicht berufen werden:
            
        - 1. der Bundespräsident;
 - 2. die Mitglieder der Bundesregierung oder einer Landesregierung;
 - 3. Beamte, die jederzeit einstweilig in den Warte- oder Ruhestand versetzt werden können;
 - 4. Richter und Beamte der Staatsanwaltschaft, Notare und Rechtsanwälte;
 - 25. gerichtliche Vollstreckungsbeamte, Polizeivollzugsbeamte, Bedienstete des Strafvollzugs sowie hauptamtliche Bewährungs- und Gerichtshelfer;
 - 36. Religionsdiener und Mitglieder solcher religiösen Vereinigungen, die satzungsgemäß zum gemeinsamen Leben verpflichtet sind.
 - 47. (weggefallen)
 
(2) Die Landesgesetze können außer den vorbezeichneten Beamten höhere Verwaltungsbeamte bezeichnen, die zu dem Amt eines Schöffen nicht berufen werden sollen.
    
- Anmerkungen:
 - 1. 1. Oktober 1950: Artt. 1 Nr. I.26, 8 Nr. I des Gesetzes vom 12. September 1950.
 - 2. 1. Januar 1975: Artt. 2 Nr. 6 Buchst. a, 15 Abs. 1 des Gesetzes vom 9. Dezember 1974.
 - 3. 5. September 2017: Artt. 7 Nr. 1 Buchst. a, 9 des Gesetzes vom 27. August 2017.
 - 4. 5. September 2017: Artt. 7 Nr. 1 Buchst. b, 9 des Gesetzes vom 27. August 2017.